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24. April 2025
Booty Therapy ist ein Konzept, das vor 30 Jahren von Maimouna Coulibaly entwickelt worden ist, um die Verbindung zum eigenen Körper zu stärken. Es wird getwerkt, geschüttelt, gelacht und geschrien, alles mit dem Ziel, sich freizumachen von internalisierten gesellschaftlichen Erwartungen. Fühl dich sinnlich, fühl dich sexy, fühl dich stark - Alter, Herkunft, Aussehen spielen keine Rolle, sondern dass wir uns gegenseitig supporten. Schau dir diese kurze Doku vom ZDF an, wenn du mehr zum Konzept erfahren möchtest: https://www.youtube.com/watch?v=RzAhh9gcwdI
Ich, Sara Arewa, bin eigentlich Ärztin, liebe es aber seit meiner Kindheit, mich zu bewegen, und musste selbst für mich lernen, dass die Freude an der Bewegung am größten ist, wenn sie unabhängig davon ist, wie wir ausssehen. Bewegungsräume sind hochpolitisch, da sie zumeist nur für einen kleinen Teil der Gesellschaft offen ist: dicke_fette Menschen, BIPOC, queere oder behinderte Menschen, finden oftmals keine safer spaces, in denen sie sich bewegen können. Das ist nicht nur schade, sondern auch gefährlich, da Bewegung das A und O zum Erhalt oder Steigerung der eigenen Gesundheit ist. Die Booty Therapy soll einen Raum der Begegnung mit sich selbst und anderen Menschen schaffen, um patriarchale Strukturen zu durchbrechen; dieses Durchbrechen ist eins meiner persönlichen erklärten Ziele, was ich durch politische Arbeit versuche umzusetzen. Dass ich nun meine politische Vision mit meiner Lieblingsbeschäftigung, dem Tanzen, als frisch zertifizierte Booty Therapy Instructorin verknüpfen kann, macht mich überglücklich.
Mitbringen:
Es wird viel geschwitzt und getanzt, also am besten knappe (gerne auch sexy) Kleidung und wenn ihr habt Knieschoner zum Tanzen auf dem Boden (nicht zwingend erforderlich). Letzlich solltet ihr euch gut bewegen können in der Kleidung und euch wohlfühlen!
Teilnahme auf Spendenbasis.